Während Martin mit den Jugendlichen an der Ostsee die Woche verbrachte, durfte ich meine Woche dort verbringen.
Es war anstrengend - kaum Pausen und jede Minute gefüllt mit Dingen, die keine Ruhe gelassen haben, weiter durch den Kopf getickert sind, aber auch mit Dingen und Übungen, die mich gestärkt haben in dem, was ich tue.....
UND: Es war Bergfest - die ersten 1,5 Jahre sind vorbei. Deshalb gab es - in der Mitte der Woche - ein sogenanntes qualifiziertes Feedback.
Meins begann damit, dass mir erklärt wurde, woher die Redewendung "durch die Lappen gehen" kommt. Und ich dachte mir, wie schlau! Da ist ein Wild, das sich nicht einfach abschlachten lassen will und es riskiert, durch die angstmachenden Lappen, die um das Gehege aufgehängt sind, hindurchzugehen und in die Freiheit zu laufen.
Mein Dozent sagte mir unter anderem, dass auch ich ihm durch die Lappen gehe - vielleicht meint er damit, dass er mich nicht wahrnimmt, dass ich ihm ausweiche, dass ich nicht da bin - eben wie so ein Wild, dass durch die Lappen nach draußen geflohen ist.
Und wenn ich mir das so überlege... hat er recht. Er hatte noch keine Chance dazu - wer will sich schon freiwillig "abschlachten" lassen.
Ist es nicht klüger - vor dem großen Kampf im letzten Kreis - in den Außenkreisen zu üben, sich Sicherheit zu holen, Dinge auszuprobieren, in der Gruppe anzukommen und einen Stand zu haben, bevor man sich dem Dozenten stellt?
Ich mag das Bild " durch die Lappen gegangen zu sein" - weil es hilft in Ruhe und ohne Druck zu lernen und sicher zu werden, um dann, wenn ich bereit bin, im "Lappenkreis" zeigen zu können, was ich kann und vor allem - wer ich bin...
Es war anstrengend - kaum Pausen und jede Minute gefüllt mit Dingen, die keine Ruhe gelassen haben, weiter durch den Kopf getickert sind, aber auch mit Dingen und Übungen, die mich gestärkt haben in dem, was ich tue.....
UND: Es war Bergfest - die ersten 1,5 Jahre sind vorbei. Deshalb gab es - in der Mitte der Woche - ein sogenanntes qualifiziertes Feedback.
Meins begann damit, dass mir erklärt wurde, woher die Redewendung "durch die Lappen gehen" kommt. Und ich dachte mir, wie schlau! Da ist ein Wild, das sich nicht einfach abschlachten lassen will und es riskiert, durch die angstmachenden Lappen, die um das Gehege aufgehängt sind, hindurchzugehen und in die Freiheit zu laufen.
Mein Dozent sagte mir unter anderem, dass auch ich ihm durch die Lappen gehe - vielleicht meint er damit, dass er mich nicht wahrnimmt, dass ich ihm ausweiche, dass ich nicht da bin - eben wie so ein Wild, dass durch die Lappen nach draußen geflohen ist.
Und wenn ich mir das so überlege... hat er recht. Er hatte noch keine Chance dazu - wer will sich schon freiwillig "abschlachten" lassen.
Ist es nicht klüger - vor dem großen Kampf im letzten Kreis - in den Außenkreisen zu üben, sich Sicherheit zu holen, Dinge auszuprobieren, in der Gruppe anzukommen und einen Stand zu haben, bevor man sich dem Dozenten stellt?
Ich mag das Bild " durch die Lappen gegangen zu sein" - weil es hilft in Ruhe und ohne Druck zu lernen und sicher zu werden, um dann, wenn ich bereit bin, im "Lappenkreis" zeigen zu können, was ich kann und vor allem - wer ich bin...